Immer mehr Menschen steigen auf Elektroautos um. Für Neulinge ist das Laden oft noch ein Buch mit sieben Siegeln. Wir haben unsere Experten Michael Preiss, Bastian Schütze und Oliver Spitzner gefragt – im Interview erklären sie uns, worauf es beim Laden wirklich ankommt.
Michael, Bastian, könnt ihr mal erklären, was man wirklich wissen muss?
Michael: Klar, eigentlich ist es gar nicht kompliziert. Wichtig ist nur: Wo und wie lädt man? Zuhause an der Wallbox, unterwegs an öffentlichen Ladesäulen oder am Schnellladepunkt. Dazu kommen die technischen Begriffe AC und DC, die beschreiben, wie der Strom in die Batterie gelangt.
Bastian: Genau. Wenn man das verstanden hat, ist schon viel vom Rätsel gelöst.
Beginnen wir zuhause. Warum ist eine Wallbox sinnvoll?
Oliver: Eine Wallbox ist super praktisch und sicher. Sie lädt deutlich schneller als eine normale Steckdose – besonders bei großen Akkus merkt man den Unterschied. Viele moderne Wallboxen sind smart, man kann Ladezeiten steuern, Lasten managen oder sie sogar ins Smart Home einbinden. Die Installation macht ein Elektriker, und es gibt Förderprogramme, die die Kosten senken. Infos über Wallboxen und unsere passenden Angebote gibt es hier!
Und unterwegs? Wie funktioniert das da?
Bastian: Die Ladeinfrastruktur wird immer besser, besonders in Städten und auf Hauptstrecken und auch bei uns in der AVU-Region. Aber: Säulen unterscheiden sich stark – Ladeleistung, Steckertyp, Bezahlmethoden. Manche funktionieren per App, andere über Ladekarten. Wer längere Strecken fährt, sollte vorher checken, wo Ladesäulen auf der Route liegen?“ Allein im Gebiet der AVU gibt es bereits 100 Ladepunkte.
Übrigens: Mit unserer praktischen LadeApp eCharge+ finden Sie immer einen Ladeplatz hier in der Region Ennepe-Ruhr und in ganz Deutschland. Mehr Infos dazu finden Sie hier!
Schnellladen klingt verlockend – was müssen Fahrer wissen?
Michael: Schnellladen ist super für lange Fahrten oder wenn es mal schnell gehen muss: Viele Stationen liefern über 100 kW, damit lädt man in 30 bis 45 Minuten auf 80 Prozent.
Für den Alltag ist es aber nicht ideal – die Batterie wird stärker belastet. Außerdem kann nicht jedes Auto diese hohen Leistungen aufnehmen. Ein Blick ins Handbuch verrät, wie schnell man laden kann.
AC oder DC – was bedeutet das konkret?
Bastian AC ist Wechselstrom, den man zuhause oder an normalen Säulen nutzt. Das Auto wandelt ihn über das Bordladegerät in Gleichstrom für die Batterie um. DC ist Gleichstrom, der direkt in den Akku fließt und ist daher viel schneller. Für den Alltag reicht AC, DC ist praktisch bei Zeitdruck oder längeren Strecken.
